2019 England Südküste und mehr Reisezeit Juni Navigation Garmin Zumo 590 Fotoausrüstung Pentax K70 / Pentax Zommobjektiv 18-270 2019 ein Jahr mit vielen Hindernissen und so kam es das ich erst im Juni verspätet meine eigentliche Ostertour antreten konnte. Wieder einen kleinen Abstecher nach England. Ich habe die Insel und ihre Menschen in mein Herz geschlossen. Ab nach Calais aber diesmal geht es nicht mit der Fähre sondern mit dem Zug auf die Insel. Von Calais bis Folkstone in rund 40 Minuten. Als Motorradfahrer bekommt man ein eigenes Abteil. Folkstone lasse ich schnell hinter mir. Ich will über Land fahren die Landschaft genießen und einfach abschalten. Das Wetter mein es gut mit mir. Zwar ziehen immer wieder ein paar Wolken auf ab es bleibt trocken. Ich schlage eine Route Richtung Goodwood ein. Das Anwesen alleine ist schon atemberaubend aber es bietet neben einer Pferderennbahn auch noch die alte Rennstrecke auf der in jedem Jahr das Festival of Speed und andere Veranstaltungen stattfinden. An diesem Wochenede herschte auch reges Treiben denn die Vorereitungen für das Festival of Speed waren in vollem Gange. Mich zieht es aber schnell weiter denn mein Tagesziel und auch Ausgangspunkt für die nächsten Tage ist Bognor Regis direkt an der Küste. West Sussex erweist sich als guter Griff. Das Wetter bleibt stabil. Ich habe mir als Herberge das Navigator Hotel ausgesucht. Hierbei hadelt es sich um einen Pub mit angeschlossenem Hotel. Genau mein Ding. Gutes Essen - freundliche Menschen und ein sauberes Zimmer. Wer Luxus erwartet wird hier natürlich nicht fündig werden. Die Zimmer sind sauber und einfach. Kein unnötiger Schnick-Schack. Mehr benötige ich nicht. Das Beste ist die Lage……. direkt am Strand. Man muss nur die Straße überqueren und ist auf der Uferpromenade. Ein Parkplatz für mein Bike ist schnell gefunden. Der Inhaber des Pub lässt mich vor seiner Garage auf dem Hof parken …. durch seinen Hunde wird die Dicke auch gleich bewacht. Das Wetter der Strand und die Stadt laden zu einem kleinen Spaziergang ein. Man merkt gleich das noch keine Saison ist…. die Promenade ich sehr leer, am Strand und in den Geschäften ist nicht viel Publikum. Auch kann man sehen das der Ort schon besserer Zeiten gesehen hat. Das kann man in vielen alten Seebädern in England sehen, spätestens seit dem es extrem billig geworden ist nach Mallorca oder ähnlichen Partylocations zu fliegen haben die klassischen Seebäder das nachsehen. Mir gefällt es hier trotzdem und am Strand genieße ich bei einem Eis die Sonne und das rauschen des Meeres. Am nächsten Tag fahre ich kurz nach dem Frühstück los. Ich möchte heute unbedingt nach Stonehenge und den alten Steinkreis ansehen. Irgendwas war da aber noch …. ich weiß nur nicht was. Unterwegs wird mir schnell klar was war ….. 21.06.2019 Sonnenwende. Rund 30.000 Menschen haben diese bei den Steinen gefeiert. Es wurde sogar der Verkehr neu geregelt und auf einer Schnellstraße eine Fußgängerampel aufgestellt. Es herrscht totales Chaos der Verkehr staut sich in alle Richtungen. Ich rolle in Sichtweite am Steinkreis vorbei und mache mich auf den Weg nach Christchurch und von dort weiter nach Southhampton. Am Abend bin ich total erschlagen aber glücklich. Der nächste Tag führt mich durch den New Forest Nationalpark. Hier war ich bereits vor zwei Jahren aber es ist immer wieder schön durch den Park zu fahren und dabei die frei laufenden Pferde zu sehen. Ich fahre eine ausgedehnte Runde durch das Gebiet und suche mir einen schönen Platz für ein Picknick. Den Tag lasse ich Abends am Meer ausklingen und lege mir die Route für den nächsten Tag zurecht. Ohne Frühstück geht es an diesem Tag früh los. Ich gehe noch schnell einkaufen denn mein Plan ist es in Brighton am Strand ein kleines Picknick einzulegen. Gesagt getan, ich komme gut voran nehme allerdings von der Idee mit dem Strand schnell Abstand denn am Strand ist der Teufel los. Zum Wochenende wird alles gereinigt damit die Besucher Brighton von der besten Seite Kennenlernen. Ich suche mir einen Platz oberhalb der Uferpromenade uns schaue dem wilden Treiben zu, dabei genieße ich meine Frühstück. Danach wieder auf die Maschine und entlang der Küste nach Calais denn heute geht es wieder nach Hause. Es war ein Kurztrip der richtig Spaß gemacht hat und vor allem einen sofort in eine andere Welt entführt. Die Fahrt mit der Fähre ist eher unspektakulär. In Calais angekommen machen ich mich schnell auf den weg nach Hause. Allerdings beschert mir eine Baustelle auf der Autobahn eine weitläufige Umleitung. Mit einem kleinen Abstecher durch das hohe Venn in Belgien gelange ich am späten Abend nach Hause.
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